Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Meldungen zu Veranstaltungen, dem Lehrstuhl sowie Hinweise auf universitäre Ereignisse. Ältere Meldungen finden Sie im News-Archiv.
Stellenausschreibung: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Urban Cultural and Literary Studies
Im Rahmen der BMBF-Programmlinie "T!Raum – TranferRäume für die Zukunft von Regionen" schreibt die BMBF-Initiative Transferhafen/transPORT im Werkstattprojekt transSCAPE eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) Urban Cultural and Literary Studies aus. Die Stelle ist an der Fakultät für Humanwissenschaften am Institut III, Anglistik, Anglistische Kultur- und Literaturwissenschaft angesiedelt und ist mit 65% Arbeitszeit und Vergütung nach TV-L 13 bis zum 28. Februar 2027 befristet und soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden. Bewerbungsfrist ist der 15. Dezember 2024, Bewerbungen werden über das Online-Portal entgegen genommen. Bei inhaltlichen Fragen steht Ihnen PD Dr. Nora Pleßke zur Verfügung.
Die Stelle zur wissenschaftlichen Mitarbeit (65% TV-L 13) beinhaltet die folgenden Aufgabengebiete:
- wissenschaftliche Leistungen in der Forschung im Projekt transSCAPE im Bereich der anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaft
- Recherche- und Publikationstätigkeiten zu kulturgestützter Transformation, v.a. in den Themenbereichen Raum, Wissen, Partizipation
- Forschungsorientierte Unterstützung der Transfervorhaben während der Konzeptionierungs- und Pilotphase, u.a. Konferenzteilnahmen oder Organisation von Exkursionen und Vortragsreihen
- Aufgaben zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung
Bewerber:innen sollten folgendes Profil mitbringen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium auf dem Gebiet der anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaft und Methodenkenntnisse
- Forschungsinteresse in den Bereichen urban cultural and literary studies, post-industrial transformation, heritage studies, cultural industries, knowledge cultures, participatory cultures, co-creation o.ä.
- Interesse an Wissenstransfer und Wissenschaftskommunikation
- Erfahrung in/oder ausgeprägtes Interesse an interdisziplinärer Projektarbeit erwünscht; sicherer Umgang mit MS-Office
- zuverlässiges, gewissenhaftes und strukturiertes Arbeiten, Engagement, Eigeninitiative, Teamfähigkeit sowie wissenschaftliche Neugierde und Lernbereitschaft
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (Niveaustufe C1)
Film & Talk Format im Rahmen des Seminars "Cinematic Cities"
"Cinematic Cities" führt die im Sommersemester 2024 begonnene Diskussion in der Ringvorlesung "Stadt. Kulturgetriebene Regeneration: Raum – Wissen – Partizipation" zu kulturgestützter Stadtentwicklung fort. Im Wintersemester 2024/25 liegt der Fokus auf der parallelen Entwicklungen von Stadt und Film der modernen Großstadt der 1920er bis zur postmodernen, urbanen Utopie der 2020er Jahre. Dabei werden paradigmatische Epochen und Genres kinematographischer Stadtkonstruktion sowie Themen und Motive cineastischer Stadtdarstellung schlaglichtartig in den Blick genommen. Das FILM & TALK-Format rahmt die Filmvorführung mit einem wissenschaftlichen Gastvortrag sowie einer von Studierenden der FHW geleiteten offenen Diskussionsrunde.
WAS: |
FILM & TALK "Cinematic Cities" |
WANN: |
6 Termine zwischen 14. November und 6. Februar - genaue Zeiten finden Sie in der Grafik unten |
WO: |
Wissenschaftshafen |
Los geht's am 14. November 2024 mit einem Vortrag von Simon Bracken zu Patrick Keillers London in der Denkfabrik im Wissenschaftshafen. Für alle Veranstaltungen gilt: BYO snacks and drinks.
Fragen zur Veranstaltung beantwortet das Team transSCAPE ().
15. Oktober: Zweites Town Hall Meeting des tranSCAPE Projekts
Im Rahmen des tranSCAPE Projekts findet am 15. Oktober 2024 von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Ratsdiele im Alten Rathaus das zweite Town Hall Meeting der transPORT-Initiative zur Weiterentwicklung des Wissenschaftshafens statt. Das Meeting widmet sich dem spannenden Thema Zwischennutzung und startet mit einer Impulsreise zu inspirierenden Zwischennutzungsprojekten nach Bremen, bevor auf mögliche Freiräume im Wissenschaftshafen Magdeburg geblickt werden soll. Anschließend werden in Arbeitsgruppen konkrete Zwischennutzungsprojekte weiterentwickelt, um den Wissenschaftshafen zu einem lebendigen Ort der Begegnung, Aktivität und Wissensvermittlung zu machen. Alle interessierten Bürger:innen sind aufgerufen, dabei zu sein und ihre Ideen einzubringen. Um Anmeldung vorab wird gebeten.
Die Werkstatt transSCAPE: Kulturelle Räume des Wissens fördert im Rahmen der Projektinitiative transPort die Entwicklung des Wissenschaftshafen durch kulturgestützte Transferformate zu einem offenen und vielgestaltigen Wissensort. Ziel ist es zum einen den interdisziplinären Wissensaustausch zwischen Kultur, Medizin und Technik anzuregen, zum anderen den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu befördern. Dafür werden die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort aktiv adressiert und zahlreiche Akteur:innen an der visionären Belebung des Viertels beteiligt.
Interdisziplinäre Ringvorlesung der FHW: Stadt - Kulturgetriebene Regeneration: Raum - Wissen - Partizipation
PD Dr. Nora Pleßke organisiert mit ihrem Team aus dem Projekt transSCAPE: Cultural Spaces of Knowledge, Teil der Transferinitiative TransPORT zur Transformation des Wissenschaftshafens, im Sommersemester 2024 immer dienstags von 17:00 bis 19.00 Uhr die interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultät für Humanwissenschaften (Gebäude 44, Hörsaal 6, Zschokkestraße 32). Unter dem Titel "Stadt - Kulturgetriebene Regeneration: Raum - Wissen - Partizipation" bietet die Veranstaltung Expert*innen aus den Geschichts-, Politik- und Sozialwissenschaften, Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie der Philosophie, Geografie, Architektur und Kunst auf, die kulturgetriebene Regeneration aus verschiedenen fachlichen Perspektiven beleuchten und kritisch verhandeln. Die Ringvorlesung lädt ein, die Herausforderungen und Potenziale der kulturgetriebenen Regeneration in Städten zu diskutieren und neue Impulse für eine partizipative und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu setzen. Weitere Informationen zur Ringvorlesung und der Transferinitiative transPORT gibt es hier.
PD Dr. Nora Pleßke eröffnet Vorlesungsreihe "Die Welt der Dinge: Einblicke in Forschung, Geschichte(n), Theorie und Praxis"
Im Rahmen des Projektes "Eine Uni, ein Buch" veranstaltet die OVGU im Sommersemester 2024 eine Vorlesungsreihe unter dem Titel "Die Welt der Dinge: Einblicke in Forschung, Geschichte(n), Theorie und Praxis", die PD Dr. Nora Pleßke am 18. April 2024 um 18 Uhr im Senatssaal (Gebäude 05, Raum 205) mit einem Vortrag zu "'The Great Victorian Collection' and the Translocation of Colonial Objects" eröffnen wird. In ihrer Habilitationsschrift untersuchte Nora Pleßke den transformativen Einfluss als 'fremd' empfundener Produkten aus kolonialen Gebieten, der Aneignung exotischer Dinge und der Kommerzialisierung kolonialer Objekte, und diese epistemologischen Veränderungen werden auch im Zentrum des Vortrags stehen. Am Beispiel der Great Exhibition wird zunächst das Konzept der Translokation für postkoloniale Studien zur materiellen Kultur eingeführt, um anschießend die komplexen Prozesse der Aneignung kolonialer Objekte in neuen (alltäglichen) Bedeutungsgeflechten nachzuzeichnen. Weitere Vorträge befassen sich mit Computer- und Videospielen, postdigitaler Materialität, Objektbiographien, Provenienzforschung zu nationalsozialistischem Raubgut und zyklographischen Erzählungen.
Das Projekt "Eine Uni, ein Buch" ist ein bundesweiter Wettbewerb des Stifterverbandes und der Klaus Tschira Stiftung, bei dem die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als eine von neun Hochschulen gewonnen hat. Uni-Mitarbeitende, Studierende und interessierte Buchfreund*innen lesen zusammen das Buch Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge von Bill Bryson, kommen darüber ins Gespräch und tauschen sich über Fragen und Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft aus, um neue Denkansätze zu finden. Die Buchauswahl war Resultat eines Abstimmungsprozesses, vorgeschlagen wurde Brysons Kurze Geschichte von der ehemaligen Mitarbeiterin des von der Magdeburger Anglistik initiierten Kustodie-Projekts, Marlene Adam. So wird auch Nora Pleßkes Vortrag thematisch an das Kustodie-Projekt anschließen.
Projekt transSCAPE gestartet
Mit transSCAPE – englisch Cultural Spaces of Knowledge – ist für den Wissenschaftshafen Magdeburg ein vom Bereich Anglistik geleitetes Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligt worden, das die Entwicklung des Wissenschaftshafens durch kulturgestützte Transferformate zu einem offenen und vielgestaltigen Wissensort befördert. transSCAPE ist Teil der Forschungsinitiative transPORT, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum – Transferräume für die Zukunft von Regionen gefördert wird.
Mit Blick auf den Ausbau des Wissenschaftshafens zu einem modernen Stadtquartier und Ökosystem ist transSCAPE zentral daran beteiligt, das Quartier zu einem attraktiven urbanen Raum, kulturellen Hotspot und einer interessanten wie nachhaltigen Wohnlandschaft zu entwickeln. Die in transSCAPE verankerten wissenschaftlichen Ansätze aus raumbezogener, kulturgeleiteter Transformation für den räumlichen, sozialen und ideellen Strukturwandel zum neuen Hightech-Ökosystem im Wissenschaftshafen stellen gleichzeitig geeignete innovative Transferformate bereit. So sollen passgenaue raumgestalterische und stadtkuratorische Elemente die Stadtkultur und die Wissenskultur auch physisch-materiell in der Gesamtinitiative transPORT zusammenbringen und innovativ zusammenwachsen lassen. Ein eigens für den Wissenschaftshafen zu entwerfendes kulturelles Jahresprogramm dient mit seinen unterschiedlichen gesellschaftlichen Transferformaten immer dem Wissensaustausch sowie der Wissensentwicklung. Im Fokus steht dabei das identitätsstiftende Potential, das durch eine Beteiligung aller Mitwirkenden des transPORT aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft an den angedachten Veranstaltungen generiert wird.
In Anlehnung an die auf urbane Transformation und Regeneration ausgelegte Ausrichtung des Projekts bietet der Bereich Anglistik im Sommersemester 2024 die interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultät für Humanwissenschaften zum Thema "Stadt. Kulturgetriebene Regeneration: Raum – Wissen – Partizipation" an. So soll eine Verschränkung von Forschung und Lehre gewährleistet und die Studierenden der OVGU in die stadttransformativen Prozesse Magdeburgs aktiv eingebunden werden. Auch das auf Zwischennutzung ausgelegte Konzept in:takt findet, wie in jedem Semester, mit einem von Hendrik Weiner angebotenen Seminar Raum im Lehrangebot des Bereichs. In diesem Sommer liegt der Schwerpunkt auf urban co-creation.